Regelmässig posten wir bei bwomen Member Profile. Unser heutiger Profilgast ist Dina Casparis. Ihre Karriere ist spannend wie ihr neuster und zweiter Roman, der diesen Monat durch den Münster Verlag herausgegeben wurde. Nach ihren Berufserfahrungen als Ballett-Tänzerin auf deutschen Bühnen, später als Rechtsanwältin in namhaften Wirtschaftskanzleien sowie in der Mode- und Finanzbranche, hat sie entschieden, etwas komplett anderes zu machen. Sie wurde Schriftstellerin und wie Astrid von Stockar sie bei der Lancierung ihres zweiten Buches "High Heels - Heisse Mode" schmunzelnd gefragt hat, ist sie demzufolge eine Serientäterin? Mehr über Dina findest du hier.
Wer ist Dina Casparis?
Sie ist keine Lady! Eine Lady rennt nicht, sagte mir einmal eine elegante und beruflich sehr erfolgreiche Freundin. Aber ich renne andauernd, über die Strasse, an ein Meeting, Treppen hinauf, auch mal gegen Wände und sogar gedanklich. Ich konnte noch nie stillsitzen und schon gar nicht, mich auf eine einzige Sache konzentrieren. Eine meiner besten Assistentinnen attestierte mir freundlich, aber bestimmt, dass ich bestimmte ADHs habe 😊 Ich bin ein Zappelphilipp, oder besser eine Philippine, der es gelungen ist, aus ihrem Bewegungsdrang das Beste zu machen. Mit drei Jahren bugsierte mich meine Mama den Ballettsaal im Kindertheater Metzenthin und da entdeckte ich dann auch schon bald meine Passion fürs Ballett.
Nach Stationen als Ballett-Tänzerin an deutschen Theatern, als Rechtsanwältin in Wirtschaftskanzleien, in der Mode- und Finanzbranche versuche ich heute meinen Weg als Schriftstellerin zu finden.
Was treibt dich an? Was hat deinen beruflichen Werdegang geprägt?
Als ich erklärte, Balletttänzerin zu werden, hörte ich von allen Seiten wie hart, brot- und sowieso aussichtslos das sei. Als ich Jahre später an der Uni auf ein paar junge Schnösel aus dem Gymi traf, fragten die mich: Du hast doch Ballett getanzt. Wieso willst du denn jetzt studieren? Du heiratest doch sowieso … Und als ich irgendwann beschloss, aus einer oberflächlich gesehen vielversprechenden Karriere auszusteigen und ein Buch zu schreiben, stiess ich ebenfalls auf Unverständnis.
Ich glaube, Widerstände zu überwinden und die Lust, das Unmögliche möglich zu machen, das treibt mich an.
Und ich bin ein leidenschaftlicher Mensch – ich leide und ich schaffe gern 😊 Fürs Erschaffen sprich Schreiben von Büchern braucht es eine hohe Leidensbereitschaft ebenso wie fürs Ballett. Nebst Disziplin. Und ich habe einen starken Willen – mit diesem habe ich eigentlich fast alle Ziele erreicht. Nur beim Golfspielen – da reicht der Wille allein nicht 😊
Wieso bist du Member bei bwomen?
Weil ich eine passionierte Netzwerkerin und begeistert von Claudias Idee bin. Wenn ich an einem Roman schreibe, muss ich mich zurückziehen und meine Kommunikationsfreude zügeln. Dann beantworte ich auch keine E-Mails. Denn sonst käme ich nicht mehr zum Schreiben. So sehr ich die Einsamkeit und Ruhe des Schreibprozesses geniesse, so sehr freue ich mich auf die kommunikativen Phasen des Marketings und Netzwerkens, die ich genauso brauche. Ich geniesse die Gespräche mit klugen und ambitionierten Frauen, folge gern dem einen oder andern spannenden Event mit bereicherndem Austausch.
Zu welchen Themen können andere Members dich wo kontaktieren?
Zum kreativen Schreiben und zu meinem aktuellen Lieblingsthema «Mode und Nachhaltigkeit». Ich habe für meinen neuen Roman so viel recherchiert und teile meine Fundstücke gern mit Interessierten. Auf meiner Website befindet sich zudem ein pdf mit einer kleinen Auswahl der Links zu ausgewählten Themen, welche in meinem neuen Roman, «High Heels – Heisse Mode» anspreche.
Auf meiner Website ganz unten befindet sich meine E-Mail-Adresse 😊